Rahmenprogramm

Dr. Iris Appelmann, Vorsitzende LOK Aachen

Sehr geehrte Kolleg:innen, liebe Engagierte in der Palliativversorgung und Interessierte, „Wert(schätzung). Selbst(fürsorge). Gemeinsam.“ ist der inhaltliche Leitfaden unseres Kongresses in Aachen. Die gemeinsame Wertschätzung aller Berufsgruppen füreinander, die Auseinandersetzung mit Werten insgesamt sowie die Achtsamkeit für die eigenen Bedürfnisse sind die Basis für ein lebendiges Miteinander in sorgenden Gemeinschaften. Gerade hier sehen wir Ansätze für nachhaltige Lösungen, die über die Palliativversorgung hinausgehen: Caring Communities als eine gemeinsame Kultur der Versorgung bis zuletzt über strukturelle Grenzen hinweg.

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Unser Ziel ist es, mit diesem Kongress der Realität in der Pflege und Betreuung schwerkranker Menschen und ihrer Angehörigen eine Vision zu geben, einen Diskurs über das Konzept der Caring Communities als nachhaltige Grundlage für eine solidarische Gesellschaft zu fördern und dazu auch einen Raum für Kontemplation zu schaffen. Wir stellen uns eine Gesellschaft vor, in der die Ressourcen geteilt und die aktive Teilnahme an Sorge und Fürsorge gefördert wird. Wir wollen uns nicht nur mit den praktischen Implikationen und möglichen Wirkungen dieser Vision befassen, sondern diese Vision in Form von Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und vielem mehr in die gesamte Städteregion tragen.

Aachen ist geprägt von seinen Hochschulen, dem Universitätsklinikum und zahlreichen forschenden Instituten, und die Städteregion und Euregio insgesamt stehen für wissenschaftliche Kreativität, technologische Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt. Besonders den letzten Punkt nimmt der Kongress mit seiner Vision in den Fokus und möchte die Region für die Idee „Wert(schätzung). Selbst(fürsorge). Gemeinsam.“ begeistern.

Über Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen freuen wir uns!

Herzlichst, Ihre Dr. med. Iris Appelmann
Vorsitzende des Lokalen Organisationskomitees für den DGP Kongress 2024

Lokales Komitee

Zu den Personen

Fattaneh Afkhami
Dr. Iris Appelmann, Vorsitzende
Annette Busch
Bernd Claßen
Dr. Elisabeth Ebner
Dr. Steffi Eckert
Dorothe Gräve-Engels 
Beatrix Hillermann
Mareike Hümmerich, stellv. Vorsitzende
Jelena Iyassu
Simon Kluge, stellv. Vorsitzender
Luisa Kolkenbrock
Norbert Krumm
Dr. Andreas Lang
Gerhard (Jerry) Nellessen
Tanja Rauschtenberger
Prof. Roman Rolke
Dr. Andrea Roth-Daniek
Hans Russmann
Andreas Scheid
Veronika Schönhofer-Nellessen
Anne Storcks
Verena Sußmann
Barbara van Rey
Dr. Sascha Weber
Susi Wergen
Johannes Wüller

Folgend finden Sie das vielfältige und umfangreiche Rahmenprogramm des 15. DGP Kongresses organisiert vom lokalen Komitee Aachen. Von einem Filmprojekt mit Jugendlichen zum Thema Tod und Sterben sowie einem Bürgerforum, über eine Filmwoche und eine Ausstellung, bis hin zu Abenden im Krönungssaal und im Dom gefüllt mit kreativen und kulturellen Programmpunkten ist alles dabei. Wir danken allen Mitwirkenden für dieses bunte Programm!

Donnerstag, 19.09. bis Mittwoch, 25.09.2024
Filmwoche: „Lass uns nicht vom TODschweigen“

Ort: Apollo Kino & Bar, Pontstraße 141-149, 52062 Aachen,  google maps

Teilnahme: Tickets zu 9 € bzw. 7 € (Dokutag) inkl. Spendenanteil für Förderprojekte der Hospizstiftung Region Aachen an der Kinokasse oder unter https://apollo-aachen.de

Veranstalter: Apollo Kino & Bar
In Kooperation mit:
Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V. & Hospizstiftung Region Aachen im Lokalen Komitee DGP Kongress 2024
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.

Mitwirkende: Heiner Melching, Geschäftsführer der DGP; Vertreter:innen versch. Einrichtung der regionalen Palliativversorgung

Die Filmwoche „Lass uns nicht vom TODschweigen“ bietet Gelegenheit zur Reflexion über Fragen des Lebens und was bleibt. An sieben Tagen werden wir uns gemeinsam durch filmische Werke bewegen, die dazu anregen über diese Themen nachzudenken.

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In einer Zeit, in der medizinische Fortschritte und technologische Innovationen die Grenzen des Möglichen neu definieren, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns als Gesellschaft auch weiterhin mit den menschlichen Aspekten des Lebens auseinandersetzen. Die Palliativmedizin bietet einen Rahmen, der uns dazu ermutigt, nicht nur das Sterben als medizinischen Prozess zu betrachten, sondern eben auch die Qualität des Lebens bis zum letzten Atemzug zu würdigen und zu erhalten.

Neun Filmvorführungen bieten die Möglichkeit unterschiedliche Perspektiven auf das Leben und den Tod einzunehmen. Sie erzählen Geschichten von Angst und Mut, Festhalten und Loslassen, Abschied, Verlust und Trauer, doch ebenso Geborgenheit, Liebe und Hoffnung. Sie laden uns ein, uns mit unserer eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen und die Bedeutung des Daseins zu reflektieren.

Mögen die Filme inspirieren, berühren und anregen den Tod als Teil des Lebens und dieses mit Wertschätzung und Verständnis zu betrachten.

Donnerstag, 19.09.2024, 17:30 Uhr
Still the water

Frankreich/Japan/Spanien // 2014
120 min // FSK: ab 6 Jahren // japanisches Original mit dt. Untertiteln
Regie: Naomi Kawase

Erzählt wird die Geschichte der zärtlichen Annäherung zweier junger Menschen und ihrer persönlichen Familiendramen: der introvertierte Kaito kommt nicht über die Trennung seiner Eltern hinweg. Seine Freundin Kyoko muss sich mit dem nahenden Tod ihrer schwer kranken Mutter auseinandersetzen. Es geht in diesem Film um den ewigen Konflikt zwischen Tradition und Moderne in Japan, aber auch um die ganz großen Themen und Zyklen des Lebens: Leben, Liebe, Tod und Wiedergeburt.

STILL THE WATER ist ein Film über das Zerbrechliche und das Mächtige im Leben, eine zarte Liebesgeschichte und gleichzeitig ein bewegender Film über die großen Zyklen des Lebens – und das, was so viel Kraft hat, dass es einem gefährlich werden kann wie ein Sturm, das Meer und die Liebe.

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Freitag, 20.09.2024, 17:45 Uhr
Halt auf freier Strecke

Deutschland // 2011
110 min // FSK: ab 6 Jahren
Regie: Andreas Dresen

„Der Arzt hat die Wahrheit gesagt. Die Zeit ist bemessen. Warum ich und warum jetzt? Ein Mann lässt Frau und Kinder zurück, Eltern, Freunde, Nachbarn und die Geliebte von gestern, die Personen in seinem Leben. Tag um Tag ein Stück Abschied. Die Worte werden weniger, länger dauert das Schweigen. Vor dem Fenster wechselt das Jahr die Farben. Sterben ist eine letzte Arbeit. Nicht allein sein, während man allein bleibt, das ist vielleicht gut.“ (Wolfgang Kohlhaase)

Frank und Simone haben sich einen Traum erfüllt und leben mit ihren beiden Kindern in einem Reihenhäuschen am Stadtrand. Sie sind ein glückliches Paar, bis zu dem Tag, an dem bei Frank ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert wird. Die Familie ist plötzlich mit dem Sterben konfrontiert.

HALT AUF FREIER STRECKE ist eine Geschichte der Extreme, die aus alltäglichen Vorgängen erwachsen, eine Geschichte, die im Tod das Leben feiert.

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Samstag, 21.09.2024, 17:30 Uhr
Nokan – Die Kunst des Ausklangs
Japan // 2008
131 min // FSK: ab 12 Jahren
Regie: Yojiro Takita

Pechvogel Daigo hat seine Stelle als Cellist verloren und kehrt mit seiner Frau zurück in die Heimat im pittoresken Norden Japans. Auf der Suche nach einem neuen Job entdeckt er die Anzeige eines auf „Reisen“ spezialisierten Unternehmens. Der exzentrische Chef Sasaki engagiert ihn auf der Stelle. Daigo kann sein Glück kaum fassen, da eröffnet ihm Sasaki die wahre Natur seines Geschäfts: Er soll Verstorbene nach altem Ritual für die „Letzte Reise“ vorbereiten. Von wegen Reisebüro! Daigo ist entsetzt. Aber ein Batzen Geld stimmt ihn um. Wofür er so fürstlich entlohnt wird – das behält er zu Hause lieber für sich. So nimmt das ländliche Leben im Rhythmus der Jahreszeiten seinen Lauf. Es ist ein Doppelleben: Tags weiht ihn der väterliche Feinschmecker Sasaki in die einzigartige Kunst des tröstenden Nokan-Zeremoniells ein, nachts blüht das Eheglück, findet er zurück in den Kreis der alten Freunde und weckt das Cello seiner Kindheit Erinnerungen an Mutter und Vater, Gutes und Ungelöstes. Dann aber entdeckt seine Frau Mika die Wahrheit über seinen anrüchigen Beruf. Immer hat sie zu ihm gehalten. Umso mehr verletzt sie nun, dass Daigo ihr Vertrauen brach. In einem leidenschaftlichen Ausbruch stellt sie ihn vor die Wahl: Hör auf damit! Oder ich gehe.

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Sonntag, 22.09.2024 // DOKUTAG
13:30 Uhr
Vor der Stille

Niederlande // 2015
85 min // FSK: ab 12 Jahren // niederländisches Original mit dt. Untertiteln
Regie: Richard Dols

Vor der Stille ist ein Dokumentarfilm über Menschen in verschiedenen Hospizen in den Niederlanden. Sie teilen ihre persönliche Geschichte, ihre Hoffnungen, Überzeugungen und ihren Glauben. Jeder handelt mit seinen eigenen Ängsten und seinem Blick auf den nahenden Tod. Es scheint, als hätte das Leben in diesen letzten Monaten mehr zu bieten, als die Sterbenden selbst erwartet hatten.

Der Film versucht, die Frage zu ergründen, was in einer Person vor sich geht, wenn sie in ihre letzte Lebensphase eintritt. Wie gehen Sterbende mit dem Abschied um, wie sehen Sie ihre Vergangenheit und Zukunft, wenn sie selbst nur noch eine kurze Zukunft haben? Vor der Stille zeigt, wie Menschen in auch die letzte Phase ihres Lebens zu wertschätzen lernen, wenn ihnen Aufmerksamkeit und ein Ohr geschenkt wird. Dieser berührende Dokumentarfilm erzählt die persönlichen Geschichten und Kämpfe von Patienten in verschiedenen niederländischen Hospizen. Er erzählt von der Schwierigkeit des Loslassens, von Verbundenheit, Liebe und der Akzeptanz des eigenen Todes.

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15:30 Uhr
Unzertrennlich

Deutschland // 2018
90 min // FSK: ohne Alterbeschränkung
Regie: Frauke Lodders

Eymen, Eray, Gustaf, Max und Svea sind grundverschieden: Vom Alter, ihrem sozialen Umfeld, ihrem Glauben und ihren Interessen. Was sie gemeinsam haben, ist eine besondere Stellung innerhalb ihres Familiengefüges. Als Geschwister von lebensverkürzt erkrankten oder behinderten Kindern müssen sie sich bereits deutlich früher als ihre Altersgenossen mit Themen wie Verantwortung, Verzicht und Verlust auseinandersetzen. Ihre Realität unterscheidet sich grundlegend von der anderer Kinder und Jugendlicher in Deutschland. Leise beobachtend und mit großem Respekt vor allen Familienmitgliedern nähert sicher der Film den unterschiedlichen Lebensrealitäten der Geschwisterkinder an und führt in ihren Alltag ein. Ein Alltag, der den meisten Menschen verborgen bleibt, selbst wenn ca. 4 Millionen Menschen im Land einen Bruder oder eine Schwester haben, die chronisch oder lebensverkürzt erkrankt oder behindert ist. Der Rückzug der betroffenen Familien ins Private sowie die gesellschaftliche Verdrängung und Tabuisierung von Krankheit und Tod – ganz speziell wenn es um Kinder geht – tragen ihren Teil dazu bei, dass die Lebenserfahrungen, die Probleme, aber auch die besonderen Kompetenzen der Geschwister noch immer kaum öffentlich wahrgenommen werden.

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17:30 Uhr
Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins Gesicht sehen

Deutschland // 2003
112 min // FSK: ohne Altersbeschränkung // Deutsch-englisches Original mit teilweise dt. Untertiteln
Regie: Stefan Haupt

Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit der Frage des Sterbens auseinandergesetzt und damit Weltruhm erlangt. Mit 23 Ehrendoktor-Titeln ist sie wahrscheinlich die Frau mit den meisten akademischen Auszeichnungen der Welt. Ihr Engagement als Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin hat nach eigenem Bekunden „das Sterben aus der Toilette geholt“ und Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht. Der Kampf gegen die Tabuisierung des Todes in der westlichen Welt hat sie immer wieder in Konflikt mit den Autoritäten gebracht.

Im Zentrum des Films stehen die Gespräche mit Elisabeth Kübler-Ross in Arizona. Zu sehen ist eine psychisch vitale Frau, voller Humor und immer noch unbequem. Sie blickt auf ihr Leben zurück, erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Arbeit mit Sterbenden und HIV-positiven Kindern und davon, wie sie mit ihrem eigenen Altern und Sterben umzugehen versucht. Statements ihrer beiden Drillingsschwestern, Interviews mit Freund:innen und Mitarbeiter:innen sowie reichhaltiges Archivmaterial runden dieses angenehm unprätentiöse und differenzierte filmische Portrait ab.

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Montag, 23.09.2024, 19:45 Uhr
Kino im Dialog: In Liebe lassen

Frankreich // 2022
123 min // FSK: ab 12 Jahren
Regie: Emmanuelle Bercot

Schauspiellehrer Benjamin wird von seinen Schülern geschätzt und geliebt, weil er ihnen hilft, zu ihren innersten Gefühlen und Ängsten vorzudringen und sie kreativ einzusetzen. Etwas, dass dem 40-Jährigen selbst nicht gelingt, als er erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Er verweigert sich und nimmt die unbeholfenen Hilfsangebote seiner übertrieben fürsorglichen Mutter nur widerwillig an. Erst durch ihren Kontakt zu dem renommierten Onkologen Dr. Eddé und seiner Assistentin Eugénie gelingt es, dass Benjamin sich seiner Krankheit stellt und einer Behandlung zustimmt. Es bleiben ihm vier Jahreszeiten, ein Jahr, um seinen Frieden mit dem Tod zu schließen.

Gäste: Heiner Melching, Geschäftsführer der DGP / Vertreter:innen versch. Einrichtung der regionalen Palliativversorgung

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Dienstag, 24.09.2024, 17:30 Uhr
Zum Tod meiner Mutter

Deutschland // 2022
132 min // FSK: ab 12 Jahren
Regie: Jessica Krummacher

Einfach Sterben ist es nicht. Es ist nicht einfach zu sterben.

Julianes Mutter ist erst 64 Jahre alt. Sie ist schwer krank und lebt in einem Pflegeheim. Jetzt will sie sterben und hört auf zu essen und zu trinken. Juliane begleitet ihre Mutter dabei. Freunde und Bekannte kommen zu Besuch. Sie nehmen Abschied. Juliane auch, ganz langsam. Das Sterben dauert, dabei ist es recht friedlich, manchmal provozierend. Der Ausgang steht bereits fest. Ihre Mutter wird bald nicht mehr da sein, während Julianes Leben weitergeht. Sie möchte ihrer Mutter helfen und doch weiß sie, dass sie ihr das Sterben nicht abnehmen kann. Aus Tagen werden Wochen. Tochter und Mutter sind sich unendlich nah, körperlich und geistig. Bis etwas sie trennt: der ersehnte Tod.

Jessica Krummacher erzählt in ihrem zweiten Spielfilm vom Sterben, so wie es sich in der Realität verhält. Vom Loslassen eines geliebten Menschen. Bis am Ende alles still ist.

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Mittwoch, 25.09.2024, tba
Das Ende ist mein Anfang

 

Deutschland // 2010
94 min // FSK: ohne Altersbeschränkung
Regie: Jo Baier

Terzani lädt seinen Sohn Folco in sein Haus in der Toskana ein. Doch der Besuch hat einen ernsten Hintergrund: Der schwer an Krebs erkrankte Tiziano möchte seinem Sohn über sein Leben erzählen. So begeben sich die beiden auf eine Reise durch die Erinnerungen des Sterbenden: seine Kindheit in Florenz, seine Zeit als Asienkorrespondent, schließlich der Abschied vom Journalismus aufgrund seiner Krebserkrankung und der Beginn der spirituellen Reise zu sich selbst.

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Veranstalter:

In Kooperation mit:

   

 

Samstag, 21.09.2024
Diözesaner Hospiztag „Spiritualität als Beitrag zur Selbst(für)sorge“

Zeit: 10:00 – 17:00 Uhr
Ort: Citykirche St. Nikolaus Aachen, An der Nikolauskirche 3, 52062 Aachen,  google maps
Katholische Hochschulgemeinde

Teilnahme: Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich, per E-Mail an patrick.philipp@bistum-aachen.de oder telefonisch unter +49 241 45 28 56.

Veranstalter: Bistum Aachen, Caritasverband für das Bistum Aachen
In Kooperation mit: Lokales Komitee DGP Kongress 2024
Mitwirkende: Pierre Stutz, Theologe & Autor, https://pierrestutz.ch

Katholische Hochschulgemeinde Aachen

Das Hauptreferat am Vormittag hält in der Citykirche der Schweizer Autor und Theologe Pierre Stutz. Er zählt zu den bekanntesten spirituellen Lehrern im gesamten deutschsprachigen Raum.

Am Nachmittag werden in der Citykirche und in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde unterschiedliche spirituelle Erfahrungsräume angeboten, u.a.   Meditation, Bibliodrama, Gesang. Der Tag schließt mit einem Gottesdienst in der Citykirche.

Pierre Stutz (c) Stefan-Weigand

Veranstalter:

 

Veranstaltungsort:

Katholische Hochschulgemeinde

Dienstag, 24.09.2024
Bürgerforum: „Das ist palliativ – Lokal und überregional, Rückblick & Ausblick – live und unmittelbar“

Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Forum M, Buchkremerstraße 1, 752062 Aachen, google maps

Teilnahme: Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail an tickets@hospizstiftung-aachen.de oder telefonisch (AB) unter +49 2408 9265 224.

Veranstalter: Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V. im Lokalen Komitee DGP Kongress 2024
In Kooperation mit: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.

Mitwirkende: Achim Ferrari, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Aachen-Mitte
Heiner Melching, Geschäftsführer der DGP
Veronika Schönhofer-Nellessen, Geschäftsführung Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V.
Prof. Dr. Roman Rolke, Direktor der Klinik für Palliativmedizin, UK Aachen
Dr. med. Iris Appelmann, Oberärztin Palliativdienst, UK Aachen
Dr. med. Andrea Roth-Daniek, Chefärztin Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin, Rhein-Maas Klinikum Würselen
Akteur:innen versch. Institutionen wie dem Hospiz im Haus Hörn, der Home Care Städteregion Aachen gGmbH (Palliative Care Team & ambulanter palliativpflegerischer Dienst) oder der Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin am Rhein-Maas Klinikum, Würselen

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Das Bürgerforum im Rahmen des DGP-Kongresses bietet die Möglichkeit, Palliativversorgung in der Städteregion hautnah und live zu erleben und die Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin kennenzulernen. Der Rückblick auf 30 Jahre DGP spielt in dieser kostenfreien Veranstaltung ebenso eine Rolle wie der Blick in die Zukunft zusammen mit wichtigen Persönlichkeiten wie der Präsidentin der DGP Prof. Dr. Claudia Bausewein, dem Bezirksbürgermeister Aachen-Mitte Herrn Ferrari, der Leiterin des Hospiz im Haus Hörn Frau Anne Storcks, dem ärztlichen Leiter der örtlichen Home Care Unternehmungen Herrn Johannes Wüller, dem Kongresspräsidium und vielen anderen Menschen, die Palliativversorgung hier in Aachen, in der Umgebung und auf nationaler Ebene gestalten.  

Forum M (c) Mayersche Aachen
Forum M (c) Mayersche Aachen

Veranstalter:

In Kooperation mit:

Mittwoch, 25.09.2024 bis Freitag, 27.09.2024
Kunstausstellung „Lebenslinien“

Öffnungszeiten:
Mittwoch, 25.09.2024, 11:00 bis 13:00 Uhr
Donnerstag, 26.09.2024, 18:00 bis 19:30 Uhr (Gespräch mit Kunstschaffenden möglich)
Freitag, 29.09.2024, 16:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Genezareth-Kirche, Vaalser Str. 349, 52074 Aachen, googlemaps

Teilnahme: Ohne Anmeldung zu o.g. Öffnungszeiten

Veranstalter:
Arbeitskreis Spirituelle Begleitung des Palliativen Netzwerks für die Region Aachen e.V. im Lokalen Komitee DGP Kongress 2024
Gemeindezentrum Genezareth-Kirche

AC Laurensberg Kirche Genezareth (c) Sascha Faber

Mitwirkende:
Layali Alawad (layalialawad.com
Hella Frowein-Hagenah (hellafrowein.de)
Heinrich Hüsch, (heinrich-huesch.de)
TARA – Tanja Rauschtenberger (tara-kultur.de)

Die Künstler:innen konzipieren einen Mehrklang aus unterschiedlichen Positionen zum diesjährigen Kongress der DGP in Aachen. Arbeiten von Schüler:innen der Mittel- und Oberstufe des Gymnasium Alsdorf ergänzen die Ausstellung mit dem Blick der Jugend auf das Thema „Lebenslinien“.

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Mit Malerei, Fotografie, Objekten und Grafik findet eine Vielfalt von themenreichen Interpretationen Einzug in die Genezareth Kirche, Aachen.

Die Ausstellung beleuchtet Lebensphasen, sie stellt die Individuen in ihrer Welt dar – von der Geburt bis zum Tod. Sie wagt einen Blick auf die Anziehung und Einsamkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Der Mensch als Mikroorganismus inmitten der unendlichen Einheit der Natur.

Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger der Region Aachen sowie die Teilnehmenden des wissenschaftlichen Kongresses.

Veranstalter:

       

  

Mittwoch, 25.09.2024
Themenabend: „Caring Community – was bedeutet das für eine Region wie Aachen?“

Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Krönungssaal im Rathaus, Markt, 52062 Aachen, google maps

Teilnahme: Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail an tickets@hospizstiftung-aachen.de oder telefonisch (AB) unter +49 2408 9265 224.

Veranstalter: Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V. im Lokalen Komitee DGP Kongress 2024
In Kooperation mit:
Stadt Aachen
Hospizstiftung Region Aachen

Mitwirkende:
Veronika Schönhofer-Nellessen, Geschäftsführung Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V.
Prof. Dr. Roman Rolke, Direktor der Klinik für Palliativmedizin, UK Aachen
Mareike Hümmerich, Koordinatorin Mobile Ethikberatung für die Region Aachen & Gesundheitliche Versorgungsplanung im Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V.
Dr. Michael Ziemons, Gesundheitsdezernent Städteregion Aachen
Margrethe Schmeer, Bürgermeisterin der Stadt Aachen
Ehrenamtlich Tätige im regionalen Hospizdienst – ambulant und stationär
Akteur:innen versch. Institutionen wie dem Hospiz im Haus Hörn, der Home Care Städteregion Aachen gGmbH (Palliative Care Team & ambulanter palliativpflegerischer Dienst) oder der Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin am Rhein-Maas Klinikum, Würselen

Tanja Raich (Sängerin)
Tanz…E`tage (tanzetage-aachen.de)
DAS DA THEATER (dasda.de)

Caring Community ist ein zukunftsfähiges Konzept in Bündnissen Sorgetätigkeiten einer Gesellschaft partizipativ und solidarisch zu teilen. Die Bündnisse können in Stadtteilen bzw. in Quartieren entstehen und sie verbinden Kommunale Daseinsfürsorge, professionelle fachliche Hilfsangebote mit bürgerschaftlichem und freiwilligem Engagement.

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In mehreren Gesprächsrunden begegnen sich Politik, Akteur:innen der hospizlichen und palliativen Versorgung aus der Region und Ehrenamt. Sie werden die Praxistauglichkeit sowie die Umsetzung einer regionalen Caring Community, ihre Möglichkeiten und Herausforderungen, in den Blick nehmen.

Kunstschaffende, die „Tanz…E´tage“, das „DAS DA THEATER“ sowie die Jazzsängerin und Chorleiterin Tanja Raich werden den Abend auf ihre Weise mitgestalten.

Darüber hinaus werden zwei neue Projekte vorgestellt: Einmal die Mobile Ethikberatung (MEBA), die 2022 gegründet wurde und bei unklaren bzw. konflikthaften Situationen in Bezug auf Entscheidungen am Lebensende mit einem multiprofessionellen Team eine ethische Beratung anbietet.  Zum anderen eine Koordinationsstelle für Kinder – Jugendtrauer, die 2023 unter dem Dach des Palliativen Netzwerkes für die Region Aachen eingerichtet wurde.

Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger der Region Aachen sowie die Teilnehmenden des wissenschaftlichen Kongresses.

Rathaus Aachen (c) Berthold Werner
Tanja Raich (c) Christian Schoppe
DAS DA THEATER (c) Nico Kleemann

Donnerstag, 26.09.2024
Vortrag: „Das Lächeln am Fuße der Bahre“

Zeit: 17:45 bis ca. 19:15 Uhr
Ort: Abschiedsraum im Bestattungshaus J. Bakonyi GmbH, Augustastraße 25, 52070 Aachen, googlemaps

Veranstalter: Bestattungshaus Bakonyi
In Kooperation mit: Hospizstiftung Region Aachen & Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V. im Lokalen Komitee DGP Kongress 2024

Mitwirkende: Alfred „Globo“ Gerhards (gerhards-globo.de)

„Die Angst vor dem Tod kann man nicht ganz verlieren, aber die meisten Menschen haben eigentlich mehr Angst vor dem Leben. Das lässt sich ändern …“

Es begann vor 25 Jahren im Bestattungshaus Bakonyi, als Alfred Gerhards, bekannt als Globo, erstmals seinen nachdenklichen und zugleich humorvollen Vortrag „Das Lächeln am Fuße der Bahre“ hielt und seinerzeit ein bundesweites Presseecho auslöste.

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Inzwischen ist Alfred Gerhards als treuer Unterstützer der Hospizstiftung Region Aachen nicht mehr wegzudenken und immer wieder schafft er es, mit seinen Anekdoten, überraschenden Betrachtungen, humoristisch einen mediativen Zugang zu einem vermeintlich heiklen Thema zu öffnen … Tod und Sterben.

Dieser außergewöhnliche Vortrag hebt sich nicht nur durch seinen ungewöhnlichen Titel hervor, sondern auch durch die Art und Weise, wie Globo das Thema des Sterbens und des Lebensendes behandelt. Statt den Zuhörenden mit Melancholie zu überwältigen, betont Gerhards die Bedeutung des Lebens und des Moments. Er erinnert uns daran, dass das Leben in all seinen Facetten, selbst am Ende, lebenswert und kostbar ist.

„Das Lächeln am Fuße der Bahre“ ist nicht nur ein Vortrag, den man hört und vergisst; es ist eine Geschichte, die im Herzen bleibt und die Art und Weise, wie wir über das Leben und den Tod nachdenken, verändert.

Dieser Vortrag verdient es, von einem breiten Publikum gehört und geschätzt zu werden, besonders empfehlenswert für Mitarbeitende im Hospizwesen, Zugehörige von schwer erkrankten Menschen oder für jeden, der sich mit dem vermeintlichen Tabuthema auf humorvolle und zugleich emotionale Weise auseinandersetzen möchte.

Abschiedsraum Bestattungshaus Bakonyi
Alfred „Globo“ Gerhards
(c) Hospizstiftung

Veranstalter:

Partner:

   

Freitag, 27.09.2024
Jubiläumsfeier 30 Jahre DGP

Einlass: 19:00
Beginn:
19:30 Uhr
Ort: Tivoli Aachen, Krefelder Str. 205, 52070 Aachen, google maps
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.

Alle Informationen zur Jubiläumsfeier finden Sie auf folgender Seite: dgp2024.de/jubilaeumsfeier.

Projekt Mai bis September 2024
„Lass und nicht vom TODschweigen“ … junge Menschen unterwegs zu Fragen des Lebens und danach.

Ort: Aachen und Umgebun

Mitwirkende: Bruno Lienemann & Arndt Lorenz, Journalisten, Filmemacher & Autoren
Kinder und Jugendliche aus Aachen: Fiona, Nora, Annika, Maja, Clara, Greta, Fritzi, Mája

Veranstalter: Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V. im Lokalen Komitee DGP Kongress 2024
In Kooperation mit: Hospizstiftung Region Aachen

Mit dem Filmprojekt wollen engagierte Kinder und Jugendliche aus Aachen Menschen aus allen Altersstufen interviewen. Das Projekt ist besonders für geflüchtete Kinder und Jugendliche offen. Jedoch soll diese Zielgruppe nicht im Mittelpunkt stehen.

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Das Projekt bindet alle Kinder und Jugendliche ein und will ein gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen ermöglichen. Daraus soll ein kurzer ansprechender Film entstehen, der berichtet, was Menschen aller Altersstufen, unterschiedlicher Biographien und internationaler Geschichte über das „Gute Leben und Sterben“ zu sagen haben. Titel: „Lass uns nicht vom TODschweigen … junge Menschen unterwegs zu Fragen des Lebens und danach.“ Die Interviews erfolgen an Schulen, Spielplätzen, zu Hause, Treffpunkten von Jugendlichen, in der Stadt und Umgebung. 

Dieser Film wird in einer dem Kongress vorgeschalteten Filmreihe in den Kinos in Aachen im Vorprogramm gezeigt und soll auf die Angebote/Inhalte des DGP-Kongresses aufmerksam machen. Zugleich zeigt er Menschen aller Altersstufen und Hintergründe aus unserer Region und erzählt, was diese Menschen Denken und Fühlen. 

Das Material kann und soll zusätzlich Lehrkräften die Möglichkeit geben, das Thema im Unterricht anzusprechen und auf Angebote für die Begleitung der Trauerverarbeitung in der Region Aachen hinzuweisen.

Das Projekt wird begleitet durch die Filmschaffenden Bruno Lienemann und Arndt Lorenz. In zwei Workshops werden die Kinderreporter:innen von den Profis vorbereitet und in die Welt des Films und Interviewens eingewiesen. Ebenso können die Kinder lernen, wie später das Filmmaterial geschnitten und zu einem Film zusammengefügt

Mit Unterstützung des Migrationsfonds
des Caritasverbands für das Bistum Aachen

Veranstalter:

Kooperationspartner:


Weitere Programmpunkte und alle Informationen dazu folgen in Kürze.